Vorstellung der WORK.CULTURE.MAP
Mit der WORK.CULTURE.MAP bietet König + Neurath ein besonderes Analysetool, mit dem Unternehmen wertvolle Einblicke in die eigene Arbeitskultur erhalten – und die Basis für die spätere Ableitung von passenden Raumkonzepten. Was hat es damit auf sich? Akademieleiter und Arbeitskultur-Experte Georg Frech erzählt, wie er Unternehmen mit dem Tool in Transformationsprozessen unterstützt.
Seit 2018 arbeiten Sie mit der WORK.CULTURE.MAP. Was ist das Besondere an dem Tool?
Georg Frech: Mit der WORK.CULTURE.MAP entdecken unsere Kunden die Arbeitskultur in ihrem Unternehmen. Sieben verschiedene Dimensionen von Agilität über Work-Life hin zum Führungsstil machen sichtbar, wo das Unternehmen derzeit steht.
Wie sieht die Arbeit mit der WORK.CULTURE.MAP konkret aus?
Georg Frech: Im ersten Schritt führen wir dafür einen Workshop mit einer kleinen, repräsentativen Gruppe durch. Die kann sich beispielsweise aus dem Facility Management, Human Ressource, dem Betriebsrat oder beteiligten Architekten zusammensetzen. Bei der Zusammenstellung der Workshop-Teilnehmer unterstützen wir unsere Kunden auch oft.
Wichtig ist uns, dass jeder Teilnehmer eine eigene Perspektive auf das Unternehmen mitbringt. Und dass die Gruppe sich ein gemeinsames Verständnis über Begriffe wie Agilität, Work-Life oder New Work erarbeitet. So ergibt sich dann ein ganzheitliches Bild der aktuellen Arbeitskultur.
Wenn der Kunde das wünscht, verifizieren wir die Workshop-Ergebnisse über digitale Umfrage-Tools mit weiteren Mitarbeitern – bis hin zum ganzen Unternehmen. Damit können auch gezielt unterschiedliche Interpretationen und Visionen einzelner Bereiche oder Abteilungen sichtbar gemacht werden. So bekommen wir eine noch schärfere Datenlage. Außerdem wird jeder beteiligte Mitarbeiter zum Projektteilnehmer und steht dahinter.
Welchen Mehrwert bietet die WORK.CULTURE.MAP? Welche Erkenntnisse gewinnen Sie im Workshop?
Georg Frech: Wenn wir die Dimensionen der Arbeitskultur mit der WORK.CULTURE.MAP sichtbar gemacht haben, arbeiten wir im nächsten Schritt an der Übersetzung in die Arbeitsumgebung. So können wir die Arbeitsumgebung wirklich auf das Unternehmen und den Menschen darin ausrichten.
Aber wir gewinnen eben noch weit mehr als das. Die WORK.CULTURE.MAP bietet dem Kunden Erkenntnisse über seine aktuelle Arbeitskultur, die er auch über die Büroeinrichtung hinaus nutzen kann. Er erfährt, wo sein Unternehmen in den sieben Dimensionen steht – und wo das Unternehmen hinwill. Daraus kann er ableiten, wo weitere Schritte nötig sind, um das Zielbild in der Arbeitskultur zu erreichen. Davon können also auch weitere Bereiche profitieren, wie zum Beispiel die Unternehmensorganisation.
Ihre Kunden wollen also nicht nur die Arbeitsumgebung gestalten, sondern auch Unterstützung in Transformationsprozessen?
Georg Frech: Absolut. Viele kommen deshalb zu uns. Unternehmen haben durch Herausforderungen wie Corona in den letzten drei Jahren vieles erlebt und gelernt. Sie wollen sich an neue Situationen – beispielsweise die Rückkehr ins Büro mit hybriden Arbeitsmodellen – anpassen. Und verstehen sehr gut, dass man „New Work“ oder „Agilität“ nicht umsetzen kann, wenn man einfach neue Möbel in den Raum stellt. Oft suchen Unternehmen eine strukturierte Analyse der wahrgenommenen Erfahrungen und die daraus erfolgende gemeinsame Entwicklung einer realistischen und passenden Vision.
Welche Rolle spielt der WORK.CULTURE.CAMPUS für die Arbeit rund um die WORK.CULTURE.MAP?
Georg Frech: Auf unserem WORK.CULTURE.CAMPUS in Karben wollen wir unsere Marke für Kunden und Mitarbeiter in allen Facetten erlebbar machen. Herzstück ist der Showroom, an den auch die Akademie angegliedert ist.
Der WORK.CULTURE.CAMPUS bietet uns inspirierende Workshop-Räume. Die nutzen wir für die Arbeit rund um die WORK.CULTURE.MAP. In konventionelle Räume – womöglich sogar mit U-förmigen Tischkonstellationen – gehen wir nur ungern. Dort sind die Menschen im Dialog im wahrsten Sinn nicht auf Augenhöhe miteinander, der Dialog ist deutlich weniger kreativ und offen. Der WORK.CULTURE.CAMPUS bietet uns da genau die Atmosphäre, die wir für unsere Workshops brauchen: offen, kreativ und ganz auf das Thema Arbeitskultur ausgerichtet. Und im Showroom kann man sich dazu noch inspirieren lassen, wie die eigene Arbeitskultur mit unseren Lösungen in die passende eigene Arbeitsumgebung übersetzt werden kann.