Referenz Kreissparkasse Garmisch-Partenkirchen

Referenz Kreissparkasse Garmisch-Partenkirchen

Tradition und Moderne: Gelingt der Sparkasse Garmisch-Partenkirchen die Symbiose?

Sparkassen gelten gemeinhin als solide, traditionell und seriös. Was geschieht, wenn sich ein solches Unternehmen die Digitalisierung aktiv mitgestalten möchte? König + Neurath hat den Prozess begleitet.

Die digitale Revolution stellt auch die Banken und Sparkassen vor neue Herausforderungen: Kunden besuchen im Durchschnitt nur noch einmal im Jahr eine Filiale. Ein Großteil des Geschäfts wird online erledigt. Daher hat der Deutsche Sparkassen- und Giroverband bereits vor zwei Jahren die Geschäftsstrategie überarbeitet, um mehr Raum für persönliche Beratung und digitale Angebote zu schaffen. Ganz konkret bedeutete das für die Niederlassung Garmisch-Partenkirchen: Mit der Sanierung eines Bestandsgebäudes und einem Erweiterungsbau sollten die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Entstanden sind moderne „Teamwelten“ für rund 130 Mitarbeiter.

Um die Mitarbeiter bei den anstehenden Veränderungen ins Boot zu holen, entschied man sich dafür, Workshops zur neuen Ausrichtung abzuhalten und die Teams in die Planung mit einzubeziehen. „Bereits 2009 begannen die ersten Planungen für den neuen Auftritt”, so Innenarchitekt Horst Neumaier, der mit seinem Büro für die Umsetzung einer modernen, freundlichen „Kommunikationsstelle“ verantwortlich zeichnete. Anfänglich nur als Grundsanierung geplant, entwickelte sich der Relaunch zum größten Investitionsvorhaben in der Geschichte der Kreissparkasse.„In Abstimmung mit der Sparkasse“, so Horst Neumaier, „wurde ein zukunftsorientiertes Anforderungsprofil entwickelt, das als Gesamtkonzept die Modernisierung eines Altbaus auch einen Neubau beinhaltete.“

Zukunftsweisende Gestaltung multifunktionaler Räume

Zentrale Vorgaben des Entwurfs waren: flexible Raumplanung, ein Ambiente zum Wohlfühlen und eine möglichst funktionelle Gestaltung. So entstand in der zweijährigen Bauzeit ein viergeschossiges, atmendes Gebäude, das heute nur noch wenig gemein hat mit einer traditionellen Filiale. Dafür sorgen das integrierte „Wildkaffee“, das zum Verweilen einlädt, und eine Aktionsfläche, die auch für Veranstaltungen und Vernissagen genutzt werden kann. Das Highlight des neuen Gebäudes ist der Tagungsraum „Kristall“ im 4. Obergeschoss. Er ist einem Bergkristall nachempfunden und bietet Platz für Tagungen und Veranstaltungen mit bis zu 20 Personen. Zentrale Idee der Architekten war es, mit dem Bau ein Forum zu schaffen, das sich gegenüber Kunden, aber auch der Natur in Form der umliegenden Bergwelt öffnet.

Die erste Anlaufstelle ist die offen gestaltete Kundenhalle mit ihren Servicepoints. Bewusst entschied sich die Sparkasse, die Selbstbedienungsterminals wieder ins Tagesgeschäft zu integrieren, um einer Entfremdung vom Kunden vorzubeugen. Die Beratungszimmer im Erdgeschoss und 1. OG sind regionaltypisch, nahezu wohnlich gestaltet. „Das Konzept“, sagt Neumaier, „basiert auf einer klaren Trennung von Arbeitsplätzen und Kundenräumen.“

NET.WORK.PLACE schafft ein komfortables Ambiente, TALO.S gesunde Arbeitsplätze

Der Backoffice-Bereich mit seiner Synthese aus Einzelbüros und offenen Bürolandschaften präsentiert sich flexibel und effizient. Dort, wo gemeinsames Arbeiten sinnvoll ist, schuf das Büro Neumaier sogenannte „Teamwelten“ mit integrierten Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Arbeiten, Besprechungszonen, Aufenthalts- und Technikzonen. Die Kommunikationsbereiche wurden mit dem modularen Mittelzonen-Konzept NET.WORK.PLACE eingerichtet. Die Arbeitsplätze sind mit höhenverstellbaren TALO.S Motortischen oder mit dem DO.IT 4 Tischprogramm ausgestattet.

Ergänzt werden die Arbeitsplätze durch die Bürodrehstühle OKAY und CHARTA, die durch ihre Mechaniken ein komfortables und entspanntes Sitzen garantieren. Die Stauraumelemente der ACTA.PLUS Serie strukturieren die Teamwelten. Der Apothekerschrank schafft nicht nur Platz für die Unterlagen direkt am Arbeitsplatz, sondern bietet gleichzeitig  Sichtschutz. Die Konferenzbereiche sind mit PLENUM.K, SUMMA sowie dem Konferenzstuhl AGENDA möbliert.

Mit dem Gesamtergebnis zeigt sich Horst Neumaier mehr als zufrieden. Dem Image der Sparkasse tut die Modernisierung gut. Sie präsentiert sich offener, zeitgemäßer und ist besser für die unterschiedlichsten Aufgaben gerüstet. Das Möblierungskonzept findet auch bei den Mitarbeitern breite Zustimmung. Insgesamt profitierte die Sparkasse vom neuen Auftritt, der sogar dazu beigetragen hat, das Neukundengeschäft anzukurbeln.

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