Ausstattung im Homeoffice

Hausaufgaben gemacht?

Wie sich die Arbeitswelt innerhalb kürzester Zeit wandelt und doch einige Aspekte ausgelassen hat

„Hat die deutsche Wirtschaft in der Pandemie das Homeoffice schätzen gelernt?“ fragt ein großes deutsches Nachrichtenmagazin Anfang August, um die Frage im nächsten Satz zu bejahen. Eine entsprechende Umfrage bei Unternehmen legt diesen Schluss nahe.

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim hatte im Juni eine Umfrage zur Homeoffice-Nutzung durchgeführt und ermittelt, dass Prognosen zu Homeoffice-Plänen von Unternehmen, die letztes Jahr abgegeben worden waren, sogar nach oben korrigiert wurden: Es sei nicht nur der Anteil an Unternehmen mit langfristigen Homeoffice-Plänen gewachsen, sondern auch der Anteil an Beschäftigten, die solche Angebote in der Zeit nach Corona voraussichtlich in Anspruch nehmen werden, so das Ergebnis.

Die digitale Ausstattung steht. Und die ergonomisch funktionale?

Viele Unternehmen in der Informationswirtschaft (82 Prozent) und im produzierenden Gewerbe (70 Prozent) hatten bereits vor der Corona-Pandemie einen Teil ihrer Beschäftigten mit der entsprechenden Hardware ausgestattet und dies im Verlauf der Pandemie noch deutlich ausgeweitet.

Die Entwicklung hin zum Remoten Arbeiten funktioniert technisch und organisatorisch also für Unternehmen und Beschäftigte gleichermaßen. Während die Abstimmung mit digitalen Tools gelingt und das Vertrauen in die Arbeitsleistung des Gegenübers wächst, offenbaren sich jedoch auch die Bereiche mit Optimierungsbedarf: die räumliche, funktionale und ergonomische Ausstattung. Viele Menschen haben sich einen provisorischen Arbeitsplatz in ihren vier Wänden eingerichtet, merken hierbei jedoch, dass es an der einen oder anderen Stelle an etwas mangelt. Das lange Sitzen am falschen Tisch, fehlende Impulse zur idealen Raumgestaltung, die Herausforderungen in organisatorischer Hinsicht … Vom Büro fehlt nicht nur der kommunikative Aspekt, sondern auch der konzeptionelle Ansatz.

Im Homeoffice vermissen wir den sozialen Austausch, die Gestaltung der Arbeitsräume und den ergonomischen Arbeitsplatz.

Auch wenn viele Arbeitnehmende in naher Zukunft zunächst nur einen Tag pro Woche im Homeoffice arbeiten und mittelfristig sogar zwei oder drei: Der Arbeitsplatz in den vier eigenen Wänden sollte, genauso wie der im Büro, alle Anforderungen hinsichtlich Gesundheit, Lärmschutz, Stressreduktion und Inspiration erfüllen. Denn die Arbeit sollte auch hier möglichst Ressourcen schonend und effizient erledigt werden.

Wie der Homeoffice-Arbeitsplatz das Image prägt

Früher waren das neueste digitale Gadget, die Vielfliegerkarte oder der hochwertige Aktenkoffer unverkennbare Statussymbole. Heute, wo wir einander beruflich häufig in kleinen Bildausschnitten begegnen, kommt dem Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden eine ganz neue Rolle zu. Er prägt das Image, wenn wir Kolleginnen und Kollegen via Zoom, Skype oder Teams in unser Zuhause einladen. Oder, wie es Busse, Fromm und Hägler in der Süddeutschen Zeitung in ihrer Überlegung zum grundlegenden Wandel von Statussymbolen formulieren: Auch hier sei alles eine Frage der perfekten Inszenierung. Der authentisch, geschmackvoll und nachhaltig ausgestattete Homeoffice-Arbeitsplatz ist nicht nur Teil unseres Lebens, sondern auch Teil unserer Persönlichkeit.

So passt sich das Homeoffice an die Persönlichkeit, die Anforderungen und die Aufgaben an

Als Hersteller von Büroausstattung und Gestalter von Arbeitswelten erkennen wir, wie wichtig die Bürogestaltung für die Zufriedenheit der Arbeitnehmenden ist und welche Rolle sie auch zukünftig noch als Faktor für Identifikation oder Inspiration spielen wird. Die Arbeitsumgebung ist ein wichtiges Employer-Branding-Tool, dessen Relevanz bis ins Homeoffice hineinwirkt. Wie verändert sich die Rolle der Unternehmen, wenn sie ihre Büroflächen zukünftig anders nutzen als früher? Wo endet die Zuständigkeit der Arbeitgeber? Ist es sinnvoll, dass Arbeitgeber ihre Beschäftigten bei der Ausstattung des Homeoffice unterstützen?

Auf viele Fragen werden sich sicher erst in den nächsten Monaten Antworten finden lassen. Bis dahin stellen wir als Arbeitswelten-Gestalter unseren Kundinnen und Kunden unsere gesammelte Expertise in Form von Workbooks und einer entsprechenden Homeoffice-Microsite zur Verfügung. Das Know-how, das wir in den kommenden Wochen von Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammentragen, kann von Büroausstattern wie Endkundinnen und Endkunden gleichermaßen genutzt werden. Unser Ziel: Den Menschen auch im Homeoffice die idealen Rahmenbedingungen für erfolgreiches, effizientes und entspanntes Arbeiten liefern.

Unsere Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/manager-statussymbole-corona-1.5347458

https://www.spiegel.de/karriere/nach-corona-immer-mehr-unternehmen-rechnen-mit-mehr-homeoffice-a-4eb3a2c9-7aac-4ba7-b4bb-35bf20df28d0?xing_share=news#ref=rss

https://www.zew.de/presse/pressearchiv/homeoffice-nach-corona-erwartete-nutzung-steigt-weiter

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