Remote working und Homeoffice

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Wie Homeoffice und Remote Working noch besser gelingen

Im März fand der kollektive Umzug ins Homeoffice statt. Anders als eine geplante Veränderung, die organisiert verläuft, geschah dieser Shift spontan … und dennoch erfolgreicher als gedacht: Die Ausstattung mit der entsprechenden Hardware funktionierte in vielen Betrieben erstaunlich gut, die Abstimmung in Video- oder Webkonferenzen glückte – und es fand ein spürbarer Digitalisierungsschub statt. Wie steht es heute um das Arbeiten im Homeoffice? Hat das Modell eine Zukunft? Und wie gehen Unternehmen damit um? Die Antworten darauf sind vielfältig und reichen von euphorischen Prognosen bis hin zu eher kritischen Einschätzungen.

Geteiltes Bild nach einem halben Jahr Remote Working

Laut eines Berichts der ZEIT.ONLINE sehen Unternehmen in Deutschland das Homeoffice weniger positiv als viele Arbeitnehmende. Demnach bemerken einer Umfrage zufolge nur 5,7 Prozent der Unternehmen eine Steigerung der Produktivität beim mobilen Arbeiten. 30,4 Prozent der Firmen stellten eine unveränderte und 27 Prozent sogar eine gesunkene Produktivität ihrer Belegschaften fest. Für manche der befragten Unternehmen im Bau- oder Dienstleistungssektor ist Homeoffice schlicht nicht relevant. Diese Ergebnisse stammen aus einer Studie, die das Münchner Ifo-Institut im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen durchgeführt hatte und in deren Rahmen im Oktober 1097 Unternehmen befragt worden waren.

Der Blick auf die Arbeitnehmenden vermittelt ein anderes Bild: Laut einer Studie der Universität Konstanz, die von März 2020 bis Oktober durchgeführt wurde, gaben 26 Prozent der Befragten an, zwei Tage pro Woche im Homeoffice arbeiten zu wollen. Viele Erwerbstätige sind offenbar auf den Geschmack gekommen. Etwa 20 Prozent der Beschäftigten könnten sich sogar vorstellen, fünf Tage pro Woche im Homeoffice zu arbeiten. Außerdem klagten der Studie zufolge Beschäftigte, die im Sommer oder Herbst aus dem Homeoffice ins Büro zurückgekehrt waren, über eine höhere emotionale Erschöpfung und eine sinkende Produktivität. Auf das Arbeiten im Büro möchten die meisten aber dennoch nicht komplett verzichten. An der Präsenzarbeit schätzen die Beschäftigten besonders den direkten persönlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Sie halten ihn für kreatives Arbeiten unerlässlich. Homeoffice-Optionen sind laut der Studie auch für Bewerber auf dem Arbeitsmarkt attraktiv – auch deshalb, weil die oft zeitaufwändigen Fahrten zur Arbeitsstätte entfallen. 54 Prozent der Befragten gaben demnach an, bei einer Jobsuche sehr darauf zu achten, ob Arbeitgeber die Arbeit im Homeoffice möglich machen.

Gute Ausstattung ist wichtig

Tatsächlich nutzten gemäß einer Studie des Fraunhofer IAO fast alle befragten Unternehmen vermehrt Web- oder Videokonferenzen, beinahe 75 Prozent führten Workshops über digitale Tools durch. Die Erfahrung zeigte, was auch die Studien belegten: Die Ausstattung mit der Hard- und Software bildet die technische Grundvoraussetzung für das Gelingen von Arbeit im Homeoffice. Für einen nachhaltigen Erfolg ist zudem eine ergonomische Büroausstattung mit höhenverstellbaren Schreibtischen wie TALO.YOU und komfortablen Stühlen, die Bewegung fördern, wie K+N NOOK, JET.III oder OKAY.III wichtig. Zudem fand gemäß der Studie die Aussage, dass eine gute Zusammenarbeit und eine starke Kultur gut durch krisenhafte Phasen hindurch tragen, eine erstaunlich hohe Zustimmung von über 90 Prozent. In diesem kulturbezogenen Feld sehen die Autoren den größten Handlungsbedarf. Die eigene Arbeitskultur zu kennen, gezielt zu fördern und spürbar zu leben, scheint auch für die erfolgreiche Navigation durch diese Zeit der Transformation wichtig zu sein. Entdecken Sie unser Tool, das Sie dabei unterstützt, Ihre Arbeitskultur zu entdecken. Mit der K+N WORK.CULTURE.MAP können Sie Ihr Unternehmen in sieben Dimensionen wie Agilität, Technik, Führungsstil oder Work-Life einordnen. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse lässt sich nicht nur ein passgenaues Arbeitsumfeld gestalten, sondern Sie haben auch die Insights, um Change-Prozesse zu initiieren oder begleiten. Erfahren Sie hier mehr darüber.

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