Mobiles Arbeiten

Wo arbeiten Sie? Treppe, Klippe, Büro oder Küchentisch?

Wo Arbeit zukünftig stattfinden kann – und wird.

Sie klappen im Camper mit Blick über den Ozean das Laptop auf, chatten auf der Plaza in der Lieblingsmetropole mit dem Kollegen oder planen zu Hause in der Küche das morgige Meeting, während sie kochen. Die Generationen Y und Z wollen flexibler arbeiten. Was auch an der stetig steigenden Zahl der digitalen Nomaden zu sehen ist.

Im Architekturmagazin md widmet sich Mark Philipps, Professor für experimen­tellen Raum an der Hochschule Coburg, wichtigen Impulsgebern für Arbeitsplatzkonzepte. Dabei richtet er den Blick auf die Ansprüche der Menschen, die unsere Wirtschaft schon bald noch deutlicher mitgestalten werden, und greift die Frage auf, der wir eine ganze Studie gewidmet haben: „Wie wollen die Talente von morgen arbeiten?“ 

Prof. Mark Philipps plädiert im md Magazin unter dem Titel „Kooperativ planen“ dafür, gerade für die geänderten Ansprüche der jüngeren Talente Arbeitsplatzkonzepte zu entwickeln, die eine räumliche und zeitliche Flexibilität gewährleisten und den Komfort, der zu Hause oder an so genannten Third Places genossen wird, auch in die Bürolandschaften einziehen zu lassen. 

Immerhin sind 78 % der Arbeitnehmenden davon überzeugt, dass die Arbeitsplatzgestaltung ihre Produktivität direkt beeinflusst, so ein Ergebnis unserer Studie, die wir 2020 gemeinsam mit dem Handelsblatt Research Institute durchgeführt haben. In ihr stellten wir die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Menschen der Generation Z und von Arbeitgebern aus Mittelstand und Konzernen vor.

Das Büro bleibt wichtig. Nur in welcher Form?

Auch wenn das Arbeiten von zu Hause, im Coworking Space oder überall anders auf der Welt Vorzüge mit sich bringt – die jüngeren Arbeitnehmenden möchten nicht komplett auf das klassische Büro am Unternehmenssitz verzichten. Es gehe vielmehr um Selbstbestimmtheit. Oder wie Prof. Mark Philipps es ausdrückt: „Es geht darum, dass man ein glücklicherer Mensch ist, wenn man selbst bestimmt arbeitet.“

Zudem lasse, und das bemängeln laut einer Studie des Deutschen Innovationsinstituts für Nachhaltigkeit und Digitalisierung vor allem Führungskräfte, die Kreativität von Teams nach, wenn die Mitarbeitenden über verschiedene Orte verteilt sind. Das erschwere Produkt- und Prozessinnovationen, so die Trendstudie „Die Zukunft des Arbeitens – Mittelstand und Mobile Work“. Als ein Grund dafür gilt auch die suboptimale digitale Ausstattung, vor allem von mittelständischen Unternehmen.

Es geht darum, dass man ein glücklicherer Mensch ist, wenn man selbst bestimmt arbeitet.

Was das für die Gestaltung von Büroräumen bedeutet

Wunsch und Wirklichkeit liegen vielfach noch auseinander. In Unternehmen prägt oft eine eher monotone Gestaltung der Büroräume mit einer Abfolge von Schreibtischen und Meetingräumen das Bild. Punktuell aufgelockert von mittlerweile etablierten Konzepten wie Activity-based-working oder innovativeren Coworking oder Loungebereichen. Unsere Analysen, die wir mit Hilfe unseres Beratungstools, der WORK.CULTURE.MAP durchführen, zeigen, dass der Status Quo der Büroeinrichtung zum Ausdruck bringt, wie digital, agil und demokratisch die Arbeitskultur geprägt ist. Oder wie Mark Phillips es benennt: „Die Räume sind nicht für unterschiedliche Anforderungen konzipiert und können individuelle, flexible und spontane Arbeitsweisen nicht optimal unterstützen.“ Was also ist zu tun?

Die mobile Arbeitswelt sucht nach einem Interior Design für Menschen – mit authentischen Konzepten, in denen sich unterschiedliche Persönlichkeiten wiederfinden. Umgesetzt mit nachhaltigen Lösungen und ebenso nachhaltigen Materialien. Es sind flexible Raumstrukturen gefordert, die sich jederzeit auf neue Anforderungen einstellen lassen. Die Raumarchitektur und Ausstattung kann so situativ und kooperativ gestaltet werden, zum Beispiel auf der Basis der Erkenntnisse, wie wir sie mit unserer WORK.CULTURE.MAP gewinnen und mit neuen Zielbildern visualisieren und anschließend gemeinsam mit innovativen Möblierungskonzepten realisieren.

Möblierung mit maximaler Flexibilität

Wir bei König + Neurath haben uns diese Vorgehensweise bereits vor einigen Jahren zur Maxime gemacht. Wir entwickelten seither eine Vielzahl von Möblierungsideen, die nicht nur nachhaltig und individuell gestaltbar, sondern auch hinsichtlich des Zeitaspekts maximal flexibel sind: So bieten sich unsere Podeste beispielsweise als mobile Meetinglösung an, können aber auch für gemeinsames Lernen oder Talkrunden genutzt und jederzeit neu arrangiert werden und umziehen. Ähnlich verhält es sich mit unseren NET.WORK.PLACE Organic Polsterelementen, die spontan neue Arbeitsbereiche ausstatten, weil sie sich mit ihren Rollen unkompliziert bewegen lassen.

Unser Tischsystem TALO.YOU kann für jede neue Anforderung wieder umgebaut werden. Sollte der Einzelschreibtisch irgendwann nicht mehr nötig sein, lässt sich das Tischsystem zu einer Bench oder Konferenzanlage umgestalten.

Wir beziehen uns in diesem Beitrag auf:

*Phillips, M. (2022, 27. Oktober). Kooperativ planen, Homeoffices und Third Places als Impulsgeber für Arbeitsplatzkonzepte. md. *https://www.md-mag.com/themen/office/bueroplanung/kooperativ-planen/
Schalk, N. (2022, 13. Mai). NEW WORK IST MEHR ALS HOMEOFFICE. https://www.hs-coburg.de/news-detailseite/new-work-ist-mehr-als-homeoffice.html 

Cebra (2022, 03. August). Trendstudie: Homeoffice schränkt Kreativität beim Arbeiten ein. https://www.cebra.biz/news/praxis/03-08-2022-homeoffice-schraenkt-kreativitaet-beim-arbeiten-ein/

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